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- Taruma Mirim, Brasilien -
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Stand:
26.11.2002 

© 2002 by
E.Eckstein

Eine Gewächshausanlage mitten im Regenwald Brasiliens

Das Gebiet "Taruma Mirim" nordwestlich von Manaus ist eines von 26 großen Arealen in Amazonien, in welchen die brasilianische Regierung landlose Menschen ansiedelt. Dabei finanziert die Regierung ausschliesslich die notwendige Infrastruktur wie z.B. Strassen, Schulen und Gemeindezentren. Die Siedler erhalten jedoch keine praktische Unterstützung bei dem Versuch, dem weitgehend unfruchtbaren Regenwaldboden die Grundlagen für eine Sicherung der Subsistenz abzuringen. Nur einmalige Ernte, Brandrodungen und Zerstörung des Regenwaldes sind die Folgen. Dagegen geht das Regenwald-Institut gemeinsam mit seinem brasilianischen Partner Instituto Rede Brasileira Agroflorestal (REBRAF) mit einem Konzept der nachhaltigen Entwicklung vor.

Projektziel war die Errichtung einer Gewächshausanlage als Basis für Produktion von Setzlingen und Saatgut für die Errichtung von Agroforst- und Homegarden-Systemen. Gleichzeitig werden durch die Anlage auch neue Arbeitsplätze für Frauen geschaffen. Die Einbindung von Kindern und Jugendlichen in die Ausbildung rundet die Einbettung in die sozialen Strukturen vor Ort ab. Die Entwicklungsprojekte-Stiftung finanzierte in diesem Projekt die Fahrsilo-Anlagen. Desweiteren beteiligte sie sich finanziell am Bau einer Kompostanlage. Diese Anlage ist für einen sachgemäßen und produktiven Betrieb der Gewächshäuser zwingend notwendig, denn ohne fruchtbare Pflanzenerde kann in den Gewächshäusern nicht nachhaltig und dauerhaft produziert werden. Im Endergebnis besteht nun die Anlage aus zwei Gewächshäusern und einer Kompostanlage (Minhoca-Anlage) zur Humusproduktion mit einer Optimal-Kapazität von über 70 Tonnen Humus pro Jahr.