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- Govinda, Nepal -
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Stand:
26.11.2002 

© 2002 by
E.Eckstein

Möblierung einer neuen Schule für Strassenkinder in Kathmandu/Nepal

Hohe Berge, tiefe Armut, das ist Nepal. Seine Berge sind in jedem Erdkundebuch verzeichnet. Nichts dagegen kann man über die Not der in dieser rauhen Welt lebenden Menschen lesen.

Schockiert von den verwahrlosten Strassenkindern kehrten drei Krankenhausangestellte aus Aalen 1996 von einer Nepal-Reise zurück. Fortan wollten sie "leben, was wir fühlen". So sparten sie zweieinhalb Jahre die Hälfte ihres Nettolohns, um mit diesem Geld den Grundstein für das Waisenhaus "Shangri-Lha" (was "glückliches Land" bedeutet) zu legen. In Deutschland wurde der Verein "Govinda Entwicklungshilfe e.V." gegründet. Gemeinsam mit dem gleichnamigen nepalesischen Partnerverein wird dieses Waisenhaus nun betrieben.

Doch Armut lindern ist der eine Teil einer modernen praktischen Entwicklungspolitik. Armut bekämpfen der andere. Nur eine adäquate Bildung wird die Menschen in die Lage versetzen, dauerhaft und nachhaltig der Armut zu entkommen. Bildung ist jedoch in Tibet auf Privatschulen ein teures "Vergnügen". So entstand die Idee, eine Schule zu errichten, die neben den Heimkindern auch 150 Kinder aus armen und Lepra-Familien aufnimmt. Damit sich das Projekt langfristig selber trägt, sollen weitere 300 Schüler aus wohlhabenderen Familien mit ihrem Schulgeld den Betrieb finanzieren.

Für die bauliche Errichtung der Schule dient das Waisenhaus als Vorbild. Der "Govinda Entwicklungshilfe e.V." übernimmt hier wieder die Initiative und errichtet gemeinsam mit örtlichen Kräften den notwendigen zwei-geschossigen Bau. Um die Inneneinrichtung zu finanzieren reichen die Vereinsmittel jedoch nicht aus. Hier springt die Entwicklungsprojekte-Stiftung in die Bresche und übernimmt den Löwenanteil der Tische und Bänke, an denen später die Kinder lernen werden.

"Die Professionalität, mit der hier eine Idee in die Tat umgesetzt wird, wie sie nicht besser in unser Förderkonzept passen könnte, hat uns überzeugt." So begründet Stefan Eckstein, Vorstandsvorsitzender der Stiftung die Förderentscheidung. "Die Einbeziehung örtlicher Kräfte, die nachhaltige Wirkung und die Basisnähe des Projektes entsprechen genau unseren Zielvorstellungen von Entwicklungsprojekten."